Kolymbia
Überblick
Im Nordosten der griechischen Insel Rhodos liegt die Kleinstadt Kolymbia (griech.: Kolýmpia). Die Stadt gehört zur Region Dodekanes im Gemeindebezirk Afandou der Insel Rhodos. Der Ort besitzt etwa 257 Einwohner nach der letzten Volkszählung im Jahr 2011. Kolymbia ist ein Touristenort an der Ostküste von Rhodos. Die Kleinstadt liegt zwischen den Orten Afandou im Norden und Archangelos im Süden. Der Name Kolymbia ist erst im Jahr 1961 entstanden- vorher hieß der Ort San Benedetto. So wurde während der Besatzungszeit der Italiener dieser Ort gegründet und von ihnen auch benannt. Die Italiener waren seit 1912 auf der Insel, nachdem sie die türkischen Besatzer von hier vertrieben hatten.
Man nimmt an, dass der Ort im Jahr 1935 gegründet worden ist. Ein Ziel der Besatzer war es, hier Unterkünfte (Kasernen) für ihre Soldaten zu bauen. Die Bestzungsmacht bewirtschaftete und bewässerte auch die Felder in der Umgebung. Nach dem Abzug der Italiener 1943 blieb ein kleines Dorf übrig, das von der Landwirtschaft lebte. Kolymbia liegt direkt an der Ostküste von Rhodos und besitzt schöne Sand- und Kieselstrände. Zahlreiche Hotels sind ab den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden, von denen manche schon wieder abgerissen oder umgebaut worden sind. Auch einige neue Luxushotels sind entstanden, die aber nicht alle direkt an der Küste liegen sondern sich auch landeinwärts orientierten.
Kolymbia
Kolymbia (ital.: San Benedetto) ist ein Dorf im Gemeindebezirk Afandou an der Ostküste von Rhodos. Der Abzweig zum Dorf liegt etwa an der Mitte der Nationalstraße 95 zwischen Rhodos-Stadt und Lindos, von denen Kolymbia jeweils etwa 25 Kilometer entfernt ist. Afandou liegt etwa fünf Kilometer weiter nördlich. Kolymbia wurde um 1935 während der italienischen Besatzung des Dodekanes als San Benedetto gegründet. Durch Enteignung der Bewohner von Afandou und Archangelos wurde ein landwirtschaftliches Musterdorf geschaffen. Die Umbenennung von San Benedetto nach Kolymbia erfolgte 1961. Anfang der 1980er Jahre begann der Ausbau zu einem Urlaubsort.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kolymbia ist interessant: Besaß der Ort im Jahr 1947 noch 62 Einwohner, waren es in der Spitze 2001 schon 439. Mittlerweile ist diese Anzahl stark geschrumpft, denn 2011 waren es nur noch 257 Personen. Im Rahmen des Kapodistrias-Programms aus dem Jahr 1997 wurden die ehemaligen Landgemeinden Afandou und Archipolis zur Stadtgemeinde Afandou zusammengelegt. Durch die Verwaltungsreform 2010 erfolgte zum 1. Januar 2011 die Eingliederung in die neu geschaffene Gemeinde Rhodos (Dimos Rodou). Ein sehenswertes Naturdenkmal ist die von den Italienern angelegte Eukalyptusallee, die vom Abzweig bei der Nationalstraße 95 über fast 2 Kilometer bis zur Ortsmitte in Kolymbia führt.
Kolymbia hat drei Sand-Kiesel-Strände mit Wassersportmöglichkeiten. Bekannte Ziele in der Umgebung sind das Erholungsgebiet Epta Piges, das Tsambika-Kloster auf dem Berg südwestlich des Ortes und der Tsambika-Strand in der Bucht von Tsambika. Bekannt ist Kolymbia durch die Eukalyptusallee, die von der Ostküstenstraße etwa zwei Kilometer in den Ort führt. Entlang der Südseite der Allee verlaufen Reste eines während der italienischen Besatzungszeit gemauerten Wasserkanals, durch den die Landwirtschaft um Kolymbia durch den Quellteich der Epta Piges bewässert wurde. Auf der Nordseite befinden sich etwa in der Mitte der Allee Ruinen einer Basilika aus dem 6. Jahrhundert. [1]
Heute ist Kolymbia ein moderner touristischer Ort, der zur Winterzeit fast ausgestorben ist. Der Tourismus ist wie bei vielen Gemeinden auf der Insel Rhodos der Hauptwirtschaftszweig. Das erkennt man sofort an der Infrastruktur des Ortes, denn es ist alles auf touristische Bedürfnisse ausgelegt. Die Straßen im Ort sind teilweise schachbrettartig angeordnet. Im Zentrum von Kolymbia befinden sich die Geschäfte, Cafés und Restaurants, ein großer Supermarkt, mehere Auto- und Motorradverleiher und einige Cocktailbars. Der nördliche Strandabschnitt beginnt beim Hotel Mikri Poli und endet bei der Landzunge, der südliche Strandabschnitt setzt sich auf der anderen Seite der Landzunge fort, wo sich eine kleine natürliche Bucht befindet.
Hier können kleinere Boote anlegen und ankern. An der Westspitze dieser Bucht liegt die kleine Kapelle Agios Nikolaos. Der südliche Strandabschnitt beginnt beim Hotel Atlantica Imperial und endet in etwa beim Hotel Atlantica Aegean Blue. Dahinter, weiter südlich, erhebt sich der Tsambika Berg mit dem Kloster, das auch eine besondere Geschichte hat. Von der Spitze dieses Berges sieht man auf der anderen Seite den Tsambika-Strand und noch weiter südlich bereits die Stegna-Bucht des Dorfes Archangelos. Alles in allem ist Kolymbia ein schöner Badeort, nicht soviel Rummel wie in Faliraki und man ist nah an einigen Besichtigungspunkten und Ausflugszielen. Auch Familien mit Kindern fühlen sich hier wohl.
Tal der Schmetterlinge
Das Tal der Schmetterlinge (griechisch: Kilada ton Petaloudon) befindet sich im Nordwesten der griechischen Insel Rhodos. Das Tal kann an drei Stationen gegen Eintritt zur Besichtigung betreten werden. Der Talgrund ist über abgesperrte Wege, Holzstege und Treppen bequem begehbar. In diesem Tal ist die endemische Unterart (Callimorpha quadripunctaria rhodosensis) des Russischen Bären in großer Zahl anzutreffen. Grund dafür ist, dass dieses Tal von einem bedeutenden Vorkommen des Orientalischen Amberbaums....
Weitere Informationen zum Schmetterlingstal auf der Insel Rhodos finden Sie hier....!
Quellenangabe:
1.: Die Informationen zur Kleinstadt Kolymbia stammen aus der Wikipedia, zuletzt abgerufen am 17.07.2017!